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reifenspuren

Hotel Château FrontenacOntario

7. Juni - 15. Juni

Montréal umfuhren wir (Formel 1 Rennen am Wochenende), und nahmen uns etwas mehr Zeit für Ottawa. Diese Stadtbesichtigung planten wir aber nicht mit dem Walmart, sondern mit einem Campingplatz und Bus in die Stadt. So französisch Québec war, so englisch wirkte Ottawa. Nachdem es von der Queen zur Hauptstadt gemacht wurde, musste man ja noch schnell eine Infrastruktur zum Regieren bauen – eine Kopie von Westminster inklusive Bärenfellkappen-Wächter, die aber nur im Sommer ihren Dienst tun, und Big Ben Glockenschlägen. Mitten in der Stadt verbindet der Rideau-Kanal mit seinen acht Schleusen den Ottawa-River mit dem Ontario See.

Die Markthallen sind zum grossen Teil Restaurants, die Gemüsestände gibt es, aber auf dem Trottoir und mit Plastik gedeckt. Jetzt werden vor allem Jungpflanzen (Gemüse und Blumen) verkauft, Beeren gibt es und verhältnismässig wenig Gemüse. Ich hatte mir da einen grösseren Gemüsemarkt vorgestellt. Das Essen in der Markthalle sah durchwegs sehr lecker aus – wir haben es bei Marokkaner/innen probiert und ausgezeichnet gegessen. Die Biberschwänze (gibt es glaub ich nur in Ottawa) haben wir dann nicht mehr probiert, weil die Bäuche doch zu voll waren. Und abseits von diesem Marktgebiet wirkt die Stadt an einem Samstag sehr leer und nicht wirklich lebendig. Das erstaunte uns. In der Innenstadt im Geschäftsviertel mit vielen Restaurants war alles mehr oder weniger geschlossen. Offenbar lebt man hier nicht, sondern arbeitet. Eigentlich schade, denn es gäbe auch hier schöne Ecken zum Verweilen. Aber vielleicht ist ja im Hochsommer alles ein wenig anders.

Nach zwei eher strengen Fahrtagen nahmen wir es gemütlicher, fuhren in den Lake Superior PP. Leider sahen wir vom See nicht viel, denn es lag dicker Nebel darüber. Am nächsten Morgen das gleiche Bild: Nebel über dem See. Aber darüber war es schön! Wir genossen die Sonne, wanderten dem Sand River entlang, einem lebhaften Fluss mit Stromschnellen und Wasserfällen. Ein Stück weiter im Park kraxelten wir über einen Hügel mit Hoffnung auf Aussicht. Aber in der Bucht sah es aus, als ob jemand den Nebel genau hier produzieren würde. Auch die Sonne vermochte ihn nicht gänzlich aufzulösen. Die Wanderwege sind empfehlenswert und gut gepflegt, sie sind beschrieben und Wichtiges wird auf Tafeln erklärt.

Wir nahmen es gemütlich und bei schönem Wetter konnten wir wieder einmal in aller Ruhe Ordnung machen im Truckli, Kleider waschen und was es so zu tun gibt unterwegs. Da hier in Thunder Bay auch Kochgelegenheiten zur Ausstattung gehörten, weichten wir unsere Kicherebsli ein und kochten sie am Abend, denn Lebensmittel mit einer Stunde Kochzeit sind auf dem Benzinkocher nicht gar so praktisch...

Die Fahrt entlang des Lake Superior war absolut wunderschön. Der Highway führt durch Wälder und Flusslandschaften, vorbei an Seen jeder Grösse und ab und zu über felsige Anhöhen, von wo die Aussicht mehr als spektakulär ist. Wir entschieden uns, auch weiterhin die Route entlang der Grenze zu den USA zu wählen und bereuten es nicht: Es war fantastisch von Thunder Bay nach Kenora. Viele Wälder mit Seen, felsige Abschnitte, alles harmonisch kombiniert von der Natur.

 

Hotel Château FrontenacQuébec

3. Juni - 7. Juni

Unser nächstes Ziel war Tadoussac. Es soll ein hervorragender Ort sein
um Wale zu beobeachten, weil hier der Saguenay River als Fjord in den
St. Lorenzstrom mündet und sich extrem viel Nahrung für diese Meeressäuger entwickelt. Mit der Mittagsfähre in Rivière du Loup setzten wir über den St. Lorenzstrom und merkten recht schnell, dass wir im "französischen" Teil Kanadas angekommen waren: Baguette und Terrine und sämtliche Hinweis- und Verkehrsschilder ausschliesslich in französischer Sprache, im restlichen Kanada ist vieles zweisprachig angegeben.

In Petit Bergeronne übernachteten wir mit Top Aussicht auf die Bucht und das Cap de Bon-Désir, wo man gemäss Reiseführer Wale vom Land aus und von blossem Auge beobachten kann. Wir kletterten einen Vormittag auf den Felsen herum, sassen im (kalten) Wind, suchten den Horizont mit dem Feldstecher ab, wieder und wieder, jede Welle weit draussen könnte doch ein Beluga sein und da – wir glaubten es kaum – sahen wir wirklich welche. Weiss leuchteten ihre Körper in der Sonne, weit entfernt zwar, aber auch ohne Feldstecher gut erkennbar, wenn sie aus dem Wasser tauchten. Im Parque National de Saguenay versuchten wir es noch einmal auf einer Wanderung zu einem ebenfalls bekannten Beobachtungspunkt für Beluga Wale. Hier hatten wir kein Fisch-Glück, dafür fanden wir Morcheln am Wegrand (die wir stehen liessen da im Park schon das Blumenpflücken verboten war...)

Wir entschieden uns, die Route nach Québec dem Lorenz-Strom entlang zu nehmen, was sich wirklich gelohnt hat. Die Aussicht war fantastisch und zeitweise fühlten wir uns wie in Südfrankreich. Die Stadt Québec ist nicht nur sprachlich französisch, sondern hat auch sehr viel französisches Flair. Kleine Gässchen mit Boutiquen und Restaurants, vor allem in der Basseville (Unterstadt) laden zum Verweilen ein. Vom Hotel Château Frontenac wissen wir nicht so recht, ob uns das englisch anmutende Quasi-Mittelalter-Schloss gefallen soll oder nicht – eindrücklich ist es auf jeden Fall und wie man ein solches Ding unterhalten und finanzieren soll, ist uns schleierhaft. Bummeln, schauen und wirken lassen – Québec ist eine Stadt, die wir so erleben konnten und die uns sehr gefallen hat.

 

FlowerpotsNew Brunswick

30. Mai - 3. Juni

Dieser Reiseabschnitt ist schnell erzählt - wir möchten ihn aber nicht missen! Auf's Festland zurückgekehrt, verbrachten wir eine doch etwas schwierige Nacht vor dem Tor eines Picknick-Platzes, der über Nacht geschlossen wurde (wir haben's nicht geglaubt...) und so blieb uns eben nichts anderes übrig. Am nächsten Morgen fuhren wir zügig und bei schönem warmem Wetter in den Fundy-Nationalpark, wo wir die nächsten drei Tage verbrachten. Die Zeit verging wie im Flug, eigentlich wollten wir ganz viel machen, machen im Sinn von erledigen – am Schluss hat's dann zum Waschen und ein bisschen Umräumen gereicht. So hat unsere Bilderseite immer noch kein Konzept und auch sonst sind wir nicht ganz à jour mit Publizieren. Aber: Wir haben schöne Wanderungen dem Ufer entlang gemacht, wirklich eindrücklich, der Tidenhub von mehr als 8 Metern. Die Gezeiten formen ganze Felslandschaften und fressen sich schokoladenbraun in's Landesinnere.

Wir verliessen den Fundy NP nordwärts und wählten eine Route entlang dem Saint John River, der in seiner Breite und an den teilweise überfluteten Stellen (Bäume im Wasser) beeindruckend und für uns eine gute Alternative zum Highway 104 war.

 

DSC00794Neufundland

20. Mai - 30. Mai

Das schöne Wetter während der Überfahrt konnten wir an unserem ersten Abend in Neufundland geniessen: Wieder einmal draussen essen ohne zu frieren! Und einen Fischer beobachten, der aber nichts verwertbares fing. Zügig machten wir uns dann auf den Weg Richtung Norden. Ein paar Schlenker fuhren wir noch, aber die "Scenic-Routen" waren oft nicht wirklich "scenic", sondern halt einfach Strassen, oft an die Küste – und so folgten wir dann mehr oder weniger dem TCH (TransCanadianHighway).

Unser erstes Ziel, der südliche Teil des Gros Morne Nationalparks (von der UNESCO ebenfalls zum Weltkulturerbe erklärt) erreichten wir problemlos und wir machten unsere erste kleine Wanderung von einer Bucht in die nächste – aber über den Berg, nicht rings herum... Auch der nördliche Teil des Parks war sehr schön, allerdings schon wieder verregnet und mit Nebel, so hielten sich die Aussichtspunkte doch eher in Grenzen.

Wir entschieden dann, Richtung Twillingate auszuweichen und hatten hier mehr Glück. Und so langsam entwickeln wir ein Auge für schöne "wilde" Übernachtungsplätze! Twillingate hat gut angelegte Wanderwege entlang der Küste, die sich mal ganz nah entlang dem Wasser, dann wieder über Klippen und Felsen schlängeln, immer mit wunderbarer Aussicht auf Meer und Küstendörfer. Fast einen Tag waren wir mehr oder weniger zu Fuss unterwegs und hofften, einen Eisberg zu erspähen. Aber nichts war und ein bisschen enttäuscht krochen wir am Abend in unsere Schläfsäcke. Und dann, am nächsten Morgen: Ist das nicht Eis da draussen auf dem Meer? Es war, allerdings nur kleine Stücke. Wir fuhren los und nach der ersten Kurve sahen wir ihn: Unseren Eisberg im strahlenden Sonnenschein.

Neufundland ist landschaftlich recht abwechslungsreich und hat uns sehr gut gefallen. Zwischen Wäldern und Wiesen erstrecken sich weite (Hoch-)Moorlandschaften, kahle rauhe Küstenabschnitte wechseln sich ab mit kleinen Buchten und Stränden, und die Tafelberge im Süden weisen mit ihren Schneeflecken darauf hin, dass noch nicht lange Frühling herrscht in diesem Gebiet.

 

DSC00620Nova Scotia

9. Mai - 20. Mai 2013

Zunächst fuhren wir Richtung Südküste von Nova Scotia und machten unseren ersten Halt in Peggy's Cove mit seinem berühmten Leuchtturm. Leider hatte uns das Wetterglück (in Halifax war es jeden Tag sonnig) bereits verlassen, der Himmel war bedeckt und ab und zu regnete es bereits. So verschoben wir die Besichtigung des Städtchen Lunenburg (UNESCO Weltkulturerbe) auf den nächsten Tag und suchten uns einen Campingplatz in der Nähe. Das ist zur Zeit noch nicht ganz einfach, da die meisten noch geschlossen sind. Dafür haben die Zeltplatzbesitzer – wenn sie nicht am renovieren, putzen, Rasen mähen sind – noch ein bisschen Zeit zum Schwatzen.

Der nächste Tag begann mit Regengüssen und Lunenburg bei Regen ist halt doch nicht ganz so schön wie auf den Postkartenbildern... Unsere ganze Southshore-Rundreise war wettermässig nicht ganz das Wahre, deshalb beschlossen wir, etwas abzukürzen und etwas mehr Zeit auf Cape Breton bzw. im Cape Breton Highlands Nationalpark zu verbringen. Aber eben, auch hier sah es meistens aus wie auf dem Weissenstein im Herbst: dichter Nebel, keine Aussicht, Regen, Schneeregen, Schnee... und Temperaturen teilweise unter Null Grad in der Nacht. Etwas Glück hatten wir aber doch: Auf einer Anhöhe tauchte plötzlich ein Elch aus dem dichten Schneegestöber auf – und verschwand ebenso schnell wieder.

Nach langem Hin und Her haben wir heute entschieden, trotz der Kälte nach Neufundland zu fahren. Das Wetter scheint nicht allzu schlecht zu werden, die Temperaturen, naja. Aber dafür sind unsere warmen Kleider ja da! Die Fähre ist gebucht, morgen geht es los und wir freuen uns

 

DSC00577Halifax – Ankommen und angewöhnen

4. Mai - 8. Mai 2013

Am 4. Mai kamen wir planmässig in Halifax an. Die Stadt ist klein und übersichtlich, das Wetter war schon richtig frühlingshaft und strahlend schön. Sehnsüchtig warteten wir auf unser Auto, das wir am 8. Mai im Hafen abholen konnten. Bereits am Vortag erledigten wir die Papier-formalitäten, die sich äusserst problemlos gestalteten. Ein Papier da, ein anderes dort, ein bisschen staunen, dass wir nicht als Fahrzeugeigner eingetragen sind und das war's dann. Am Mittwoch fuhren wir dann zum Hafen und sahen unser Truckli schon von weitem. Auch die Hafenmänner waren hilfsbereit und sehr freundlich. Zollkontrollen gab es keine – es interessierte niemanden wirklich, was wir geladen haben. Auf Schäden geprüft und keine gefunden, konnten wir unser Truckli unversehrt in Empfang nehmen und uns auf den Weg machen.

Noch sind wir daran, uns zu organisieren und uns an das neue (Zigeuner-)Leben zu gewöhnen.
Die erste grosse Herausforderung bestand im ersten grossen "Wocheneinkauf" und dann im Verstauen (so geht's glaube ich allen zu Beginn...): Alles aus- und wieder einpacken, Sandbleche montieren (wie geht das jetzt ganz genau?), Rad auf's Dach hieven und befestigen, Lebensmittel verstauen und allem, was wir noch mitgenommen haben, ein Plätzchen suchen. Bis am Abend hatten wir alles einigermassen im Griff und übernachtetn das erste Mal wieder in unserem Truckli ein gutes Gefühl! Jetzt beginnt unser neues Leben definitiv!

 

...dein Freund und Helfer

Wir hielten nach einem guten Schlafplatz Ausschau und bogen wir auf eine Schotterstrasse Richtung See (hofften wir jedenfalls) ab. Nach ein paar hundert Metern bemerkte Urs ein Polizeiauto hinter uns. Wir fuhren weiter, das Polizeiauto ebenfalls. Und ein See kam auch noch. So langsam konnten wir die Situation nicht mehr einschätzen und hielten am Strassenrand an. Der Polizist fuhr neben uns und fragte freundlich, ob wir etwas suchen würden. Wir erklärten, dass wir gern am See übernachten möchten. Er meinte, wir sollten einfach am Strassenrand parken, es gäbe praktisch keinen Verkehr hier, nur von den Wochenendhäuschen am See, und das Wochenende sei ja bald vorbei. Schöne Zeit und gute Reise!
 

Die Schlacht am See

Am Ufer eines kleinen Sees kurz vor White River fanden wir einen romantischen Schlafplatz. Als wir die Autotüren öffneten, wurde es gerade mal kurz schwarz an der Windschutzscheibe. Blitzschnell hatten sich hunderte von kleinen Mücken entschlossen, uns zu besuchen. Nach kurzem Überlegen entschieden wir uns, trotzdem hier zu bleiben, was dann aber wirklich ein Fehler war. Bereits um sechs Uhr am Morgen waren wir wieder unterwegs, ohne Kaffee oder gar Frühstück, einfach nur hinten raus, vorne rein und weg. Die ganze Nacht haben wir uns trotz Wärme unter der Decke verkrochen so gut es ging, uns stechen lassen, Mücken gejagt und erschlagen, Blutflecke im ganzen Truckli verteilt, kurz: An Schlafen war nicht wirklich zu denken. Und in der Nacht zu fahren war auch keine Alternative, also mussten wir einfach durchhalten.

 

Erste Walmart-Übernachtung

...auch solche gelingen bei uns nicht auf Anhieb. Urs hat sich im Tim Hortons
mit Internet und Map-App auf dem IPad so gut vorbereitet: Einen Walmart gesucht, der auch eine Bushaltestelle in der Nähe hat, sich nicht allzu weit
vom Zentrum entfernt befindet und auf unserer Route gut zu erreichen ist.
Die Route gespeichert. Den Bus gesucht. Kurz: Alles perfekt. Wir peilten unser
Ziel an, fanden es auf Anhieb nur um am Schluss festzustellen, dass man hier
nicht übernachten darf. Was nun? Nicht verzagen, zum nächsten Hortons
fahren und das Internet befragen. Da gibt es doch eine Liste mit Walmarts, auf deren Parkplätzen man übernachten darf. Gesucht gefunden – der Einzige, bei
dem man darf in Québec ist jener, der am weitesten entfernt ist von der City und auch von unserem jetzigen Standort. Also zurück... und wirklich, wir waren
nicht einmal die Einzigen. Nachdem wir in dieser Hinsicht nun Klarheit, aber eben keinen Bus hatten, nahmen wir allen Mut zusammen und fuhren mit unserem Truckli in die Stadt.
 

Rauchen verboten?

Rauchverbot

Diese Schilder interssieren uns seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich.
Am 20. Mai 2013 haben wir unsere vorläufig letzte Zigarette geraucht – wir sind nicht unbedingt glückliche, aber ein wenig stolze Nicht-Raucher bzw. Nicht-Raucherin geworden.







Newfies

Zwischen zwei schönen Seen sah es nach Übernachtungsmöglichkeit aus, war aber dann ein Privatgrundstück, dessen Besitzer Plätze nur für eine ganze Saison vermietet. Wir kamen in's Gespräch und konnten dort stehen, inklusive privater Badbenutzung im Wohnhaus, einer Besichtigung der fünf- bis siebentausend Jahre alten Walfischknochen im Bootshaus, welche beweisen, dass das Gebiet einmal unter Wasser stand und Einkaufstipps bzw. Kochanleitung für ein Lobsterdinner!

 

Es gibt sie!

Auf praktisch jeder unserer Wanderungen (naja, manchmal waren es bessere Spaziergänge) fanden wir Unmengen von so braunen Kügelchen und schlossen daraus, dass es wohl schon Elche geben müsse in diesen Gegenden. Sicherheitshalber machten wir noch eine Internetrecherche zum Thema Elch-Kot. Rein von den Anhaltspunkten her müsste es so sein. Als wir wieder einmal so am Schnöden waren – der Weg war eng und auf beiden Seiten mit dichtem Unterholz bewachsen – stand stand nach einer leichten Biegung einer da und konnte nicht weg. Wir auch nicht. Was machen in der Not? Langsam bewegten wir uns rückwärts und der Elch sich ebenso langsam vorwärts, bis er dann endlich abbiegen konnte. Vor lauter Schreck sind die Fotos alle unscharf geworden...

 

Beeindruckendes

Die Hilfsbereitschaft und Offenheit der Menschen hier in Kanada beeindruckt uns.Ziemlich rasch stellten wir fest, dass unser Stromkabel nicht funktioniert mit den Anschlüssen hier. Ein Zeltplatzbesitzer recherchierte für uns die Möglichkeiten und schickte uns sofort in die nächste Stadt zu einem Kollegen, der uns sicher weiterhelfen könne.

Nach Wanderung und "Freistehen" freuten wir uns auf eine warme Dusche auf dem nächsten Zeltplatz. Der Besitzer war mit der Renovation aber noch nicht fertig - er lud uns kurzerhand in sein Haus ein zum Duschen!

 

Aller Anfang ist schwer!

Kochen mit einem Benzinkocher ist alles andere als einfach! Beim ersten Mal - alles nach Gebrauchsanweisung Schritt für Schritt ausgeführt, hat's zunächst einmal gerusst und die Flammen schossen in alle Richtungen! Am Pumpen hat's gelegen und dann am Mut, richtig aufzudrehen. Beim nächsten Versuch ging dann aber die Pumpe nicht mehr richtig, es entstand kein Druck mehr. Aber wir haben ja Zeit! Also: Zum nächsten Canadian Tire Store und Ersatzteil kaufen (nur ca. 60km) und dann flicken. Jetzt funktioniert's wieder und wir hoffen, wir lernen es noch!

 

Auch Wandern ist nicht so einfach...

PlakatCoyote

Bis jetzt hatte Urs gemeint, nur Bären seien gefährlich in Kanada. Das Plakat bewog ihn, sich kurzerhand mit einem Stock zu bewaffnen...

 

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